Save the Date: Konvois, Cowboys und Rock’n’Roll

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Eine Einführung in das einzige 4×4- und Camper-Event, bei dem du dein Fahrzeug vor einem Saloon parkst, Ausrüstung am Galgen tauschst und unter denselben Sternen schläfst, die einst Clint Eastwoods Schatten warfen.

WANN:

The Good, The Bad & The Fugly / Badlands Weekender: 17. -19. Oktober 2025
Mojácar Music Mile: 21. – 25. Oktober 2025

Fade In: Staub, Pulverdampf und Diesel

Die Eröffnungsszene ist nicht digital. Sie ist echt. Sonnenlicht schneidet durch den Staub, das trockene Grollen von Reifen auf Kies, der Geruch von Diesel in der flirrenden Hitze. Das hier ist kein Cosplay. Kein Comic-Con in Tarnfarben. Das ist The Good, The Bad & The Fugly / Badlanders Weekend – eine unheilige Allianz aus Campern, Overlandern, Bikern und Wüstenratten, die sich an einem der surrealsten Orte Europas treffen: MiniHollywood Oasys … in der Wüste von Tabernas, Spanien.

Es ist kein Traum. Und auch nichts Neues. Es ist eine Wiederauferstehung.

Denn bevor es Influencer und Instagram-Filter gab, standen hier Männer mit Staubmänteln und breitkrempigen Hüten, die der Sonne entgegenblinzelten und dem Teufel ins Gesicht sahen. Und sie taten es genau hier – zwischen Sträuchern, Felsen und den verfallenen Knochen alter Filmsets.

Bis jetzt.

Im Oktober 2025 erwacht dieses Land wieder zum Leben.

Eine Handvoll Filmrollen

Sie nennen es MiniHollywood. Aber lass dich vom Namen nicht täuschen – das hier ist kein Spielplatz. Hier wurden Kino-Ikonen aus Sand und Schweiß geschaffen. Ein Ort, an dem ein Regisseur eine Brücke in die Luft jagen, hundert Pferde durch eine Schlucht treiben oder einem Mann mit Pistole und Vergangenheit gegenüberstehen konnte.

Die Tabernas-Wüste ist offiziell Europas einzige echte Wüste. Eine rissige, sonnenverbrannte Wildnis, die eher nach Arizona aussieht als nach Andalusien. Genau deshalb kam Hollywood hierher.

Spaghetti-Western machten diesen Ort unsterblich. The Good, The Bad and The Ugly. For a Few Dollars More. Once Upon a Time in the West. Diese Orte besucht man nicht – man betritt sie.

Doch es waren nicht nur Revolverhelden.

– Lawrence of Arabia brannte über diese Dünen.
– Indiana Jones galoppierte durch diese Schluchten.
– Exodus, How the West Was Won, Conan the Barbarian – alle drehten hier.
– Game of Thrones, für die Jüngeren.
– Sogar Doctor Who mit der Episode „A Town Called Mercy“. Wer’s kennt, weiß Bescheid.

Und im Herzen von allem steht MiniHollywood Oasys.

MiniHollywood Oasys: Keine Fata Morgana

Der Veranstaltungsort ist keine Kulisse. Er ist die Hauptbühne. Vor dem Abriss gerettet von einem weitsichtigen Besitzer, ist MiniHollywood eine funktionierende Westernstadt – mit staubigen Straßen, schwingenden Saloon-Türen und Postkutschen, die immer noch rollen.

Das hier ist keine Geisterstadt voller Steppenläufer. Sie lebt – besonders im Oktober.

Erwarte Live-Shows:

• Cowboy-Schießereien auf dem Hauptplatz
• Can-Can-Tänzerinnen im Yellow Rose Saloon
• Pferdestunts, Western-Geschichten und abendliche Lagerfeuer mit Nostalgie und neuen Geschichten

Doch es geht um mehr als Unterhaltung – das hier ist unsere Homebase.

Camper und Overlander erhalten Zugang zu:

• Speziellen Campingbereichen mit vernünftiger Ausstattung
• Bars, Cafés und Restaurants mit kühlen Getränken und heißem Essen
• Feuerstellen für Roadtrip-Geschichten bis tief in die Nacht
• Händler- und Ausstellerzonen mit Ausrüstung, Fahrzeugen, Upgrades und schrägen Dingen, von denen du nicht wusstest, dass du sie brauchst

Egal, ob du mit einem Defender anreist, bei dem der Schlamm noch in den Türdichtungen klebt, mit einem Van voll Komfort, oder auf einem Adventure-Bike mit Alukisten – du findest Platz zum Parken, Campen und Ankommen. Ein Filmstudium brauchst du nicht – nur Humor und einen vollen Tank!

Ostwärts nach Mojácar: Gitarren nach dem Geballer

Wenn sich der Staub legt und das Echo der Schüsse verstummt, rollen die Konvois weiter. Von den verbrannten Ockertönen Tabernas’ zu den Blautönen und Goldkanten der Küste. Das nächste Kapitel beginnt in Mojácar – ein Dorf am Hügel mit maurischer Seele und Rock’n’Roll im Blut.

Wir nennen es die Mojácar Music Mile – aber das ist mehr als eine Kneipentour.

Es ist ein Fest. Ein Finale. Eine Sinfonie am Meer mit Surfen, Tapas und fünf Abenden mit Live-Musik in Strandbars und Hinterhofkneipen. Rock, Folk, Flamenco, Jazz – alles, was deine Stiefel bewegt.

Jede Location kämpft um deine Stimme. Du bist die Jury. Das Ergebnis? Eine Band holt den Titel. Der Rest? Deinen Applaus.

Treasure Island Beach: X markiert den Punkt

Bevor die Musik startet, gibt’s die Schatzsuche am Treasure Island Beach. Ja, der heißt wirklich so. Und ja, Disney soll hier 1950 Die Schatzinsel gedreht haben – lange vor CGI und Hollywood-Reue.

Der Strand ist schwer zu finden. Der Weg ist holprig, steil und gerade undeutlich genug, um dein Navi in Frage zu stellen. Perfekt. Perfekt.

Einige kommen wegen der Jagd. Andere wegen der Aussicht. Und manche nur, um sagen zu können: „Ich hab’s geschafft.“ Aber alle nehmen etwas mit – auch wenn’s nur Sand in den Stiefeln und ein breites Grinsen ist.

Es gibt Gerüchte über ein echten Schatz. Goldnuggets? Vielleicht. Wahrscheinlicher: Biermarken und Prahlrechte. So oder so – es lohnt sich.

Mojácar: Magie und Wahnsinn

Das hier ist nicht das Runterkommen. Es ist der Lohn.

Nach Hitze und Staub ist Mojácar das pure Gegenteil – Palmen, weißgetünchte Wände, holprige Wege und Sonnenuntergänge, bei denen man jemandem zuprosten will – egal wem. Es gibt Wildcampen am Strand, entspannte Campingplätze, Boutique-Hotels in den Hügeln und Bars, die seit den 80ern nicht mehr geschlossen haben.

Tagsüber sind die Optionen so verstreut wie dein Gepäck nach einer Nacht im Saloon:

• Offroad-Trails für deine Reifen
• Quad- oder Buggytouren in die Hügel
• Delfine beobachten. Oder Flamingos, wenn’s pink und seltsam sein darf
• „Car Golf“ auf einem verlassenen Golfplatz – im Low-Range-Modus und ohne Regeln

Und dann gibt’s noch das „Hog Watch“ – was genau das ist, wonach es klingt. Mojácars eigener Wildschweinflüsterer lädt zur stillen Schweine-Wache. Das kann man sich nicht ausdenken

Und wenn du wirklich mal durchatmen willst: Mojácar Pueblo, nur ein kurzes Stück landeinwärts, ist eines der schönsten Dörfer Spaniens. Kopfsteinpflaster, maurische Geschichte und genug Höhenmeter, um dir einen neuen Blickwinkel auf deinen Kater zu geben.

Warum das hier kein normales Event ist

Weil es nicht poliert ist. Nicht verpackt. Weil’s egal ist, wie viele Follower du hast oder ob dein Lack Ton-in-Ton zu deiner sonstige Ausrüstung passt.

Es ist eine filmische Verbeugung, ein Community-Treffen und ein Fiebertraum in einem. Du bringst dein Fahrzeug, deinen Humor und deinen Lieblingsflachmann. Wir bringen den Staub, die Musik, den Schatz – und die Spur.

Ein Gruß an die Filme, die uns geprägt haben. Die Roadtrips, die uns geformt haben. Und die Erkenntnis, dass der Weg immer noch das halbe Abenteuer ist.

Keine Marken, die dir aufgedrückt werden. Keine glänzenden Verkaufsflächen. Nur ein Konvoi Gleichgesinnter, die dem gleichen Horizont folgen.

Also. Aufsatteln.

Du brauchst keinen Colt .45 und keine Filmklappe. Nur ein Fahrzeug, das läuft, einen brauchbaren Orientierungssinn – und Lust auf Absurditäten.

Der Westen ruft. Die Straßen sind lang. Die Camps staubig. Die Musik laut. Und irgendwo da draußen – zwischen dem Friedhof Sad Hill und Mojácar – wartet die Art von Geschichte, die du noch erzählst, wenn deine Stiefel durchgelaufen sind.

Wir sehen uns in den Badlands!

Einige Legenden sind echt. Andere werden am Lagerfeuer neu erzählt. Uns gefallen beide.

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